Im Frühling Geborene neigen zu MS
Wissenschaftler der Universität Oxford wollen Belege dafür gefunden haben, dass der Geburtstermin im Frühjahr das Risiko erhöhen kann, später an Multipler Sklerose (MS) zu erkranken. Für ihre Studie werteten die Forscher Daten von mehr als 21.000 MS-Patienten aus, die zwischen 1938 und 1980 in Großbritannien geboren worden waren. Dabei zeigte sich, dass die MS-Rate bei April-Geborenen um 24 % höher lag als bei November-Kin-dern. Welche Umweltfaktoren dafür verantwortlich sein könnten, ist noch nicht klar. Vermu-tet wird aber, dass schwankende Vitamin-D-Spiegel oder auch der Einfluss von UV-Licht eine Rolle spielen könnten. Rodriguez Cruz PM et al. (2016), JAMA Neurol. DOI: 10.1001/jamaneurol.2016.1463
01. November 2016